Tipps, Tricks & Warnungen zum Weinkauf bei ebay
FLASCHENFORMATE |
Bei Auktionen ist stets auf die
Inhaltsangabe der zu ersteigernden Weine zu achten, denn es kommt
nicht selten vor, dass man für das selbe Geld die doppelte
Menge erhält. Beispiel gefällig? Am 20.6.2004 bot ein
Kunde für eine demi-bouteille (0,375 l) Chateau D´Yquem
1991 € 115,00. Am 26.01.2005 erhielt man für € 91,00
die Normalflasche (0,75 l) des gleichen Jahrgangs. Bei Durchsicht
des WPI werden Sie öfters auf solche Unterschiede
stoßen, da
- viele Bieter den Text nicht genau lesen
- viele Anbieter kein Flaschenformat angeben und man annehmen
darf, es handle sich um eine Normalflasche.
Speziell bei Sauternes
und Süßweinen ist es eine Unart das Flaschenformat
nicht anzugeben und man muss ständig mittels "Frage
an den Verkäufer" den echten Flascheninhalt erfragen.
Wer dies verabsäumt, erlebt beim Erhalt der Ware oft eine
böse Überraschung.
Einfacher ist es da bei einer Magnum (1,5 l) die speziell gekennzeichnet
wird, da der Verkäufer ja höhere Gebote will als für
die Normalflaschen. Aber Achtung! Das MG in der Artikelbeschreibung
heißt nicht zwangsläufig Magnum. Dubiose Anbieter erklären
nach Erhalt der Normalflasche, dass das MG für Millesime
Grand (etwa: Jahrhundertjahrgang oder Margaux (wenn man z.b. auf
eine Flasche Palmer 1999 MG geboten hat). Der Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt um Weinneulinge abzuzocken.
Sonderformate wie DMG=Doppel Magnum (3,0 l), Jeroboam (4,5 bzw. 5,0 l)
oder Imperial(e) (6,0 l) bis hin zur raren 18,0 Liter Melchior finden Sie ebenfalls im WPI.
Bei Auktionen erzielen alle Sonderformate auch Sonderpreise und wer kommt nicht ins Schwärmen, wenn bei Sothebys, Christies oder einem der zahlreichen Auktionshäuser ein Petrus 1989 in der Imperial versteigert wird.
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